Mamalade

Ich merke immer öfter, dass Vieles einfach Sache der Gewohnheit ist. Zum Beispiel wie süß man seine Marmelade mag. Ich mag sie wie meine Mama sie macht – nicht SO süß. Wie ich ja aber schon erklärt habe ist die Marmelade hier viel zu süß. Also habe ich beschlossen selbst Marmelade zu kochen. Weil die Amerikaner aber Marmelade1keinen Gelierzucker kennen musste ich mit Pektin vorlieb nehmen. Über die verwirrenden Mengenangaben habe ich mich auch schon ausreichend ausgelassen… Gearbeitet habe ich mit Pomona’s Universal Pektine und Sure-Jell (no sugar needed) als mir Ersteres ausgegangen ist.

Pomona’s Pektine besteht aus zwei Päckchen, die man unabhängig voneinander anrühren muss. Einmal Pektin und einmal Kalzium. Aus dem Kalzium stellt man eine Brühe her. Pro Cup gematschte Frucht wird dann ein Teelöffel Kalziumwasser und ein halber bis dreiviertel Teelöffel Pektin zugegeben. Lezteres wird vorher mit dem Zucker gemischt, mit dem man die Früchte einkocht. Dann mischt man alles, kocht es auf und füllt es in Gläser ab. Allerdings habe ich dennoch bedenken. Ein Rest, der von der ersten Marmelade (Erdbeer-Himbeer) übrig geblieben ist war irgendwie nicht cremig, sondern eher wie krümelig. Als ob sich Krümelgelatine nicht richtig aufgelöst hat. Dabei habe ich es lange kochen lassen… Und ihr habt richtig gelesen, hier gibt es noch Erdbeeren aus Freilandanbau! Die zweite Marmelade ist eine Pflaumen-Orangen-Marmelade. Im Prinzip wie das Kompott, das ich hier schon vorgestellt habe, nur eben als Marmelade, bzw. Mamalade. Schmeckt schließlich hoffentlich wie bei Mama. Continue reading